Die aktuelle Vermarktung einer Ferienimmobilie hat mich zu diesem Artikel inspiriert. Die gemeinsamen Gespräche mit möglichen Kapitalanlegern zeigten auf, dass diese nur zwei mögliche Vermietungsarten kennen: die klassische Ferienvermietung und die Langzeitvermietung. Doch es gibt noch die Möglichkeit, Wohnraum auf Zeit zu schaffen.
Langfristige
Vermietung
Langfristige Vermietung bietet eine stabile Einnahmequelle. Die Mieter schließen zwar in der Regel unbefristete, normalerweise jedoch langfristige Mietverträge ab. Dies ermöglicht, Einnahmen langfristig zu planen und zu kalkulieren. Der Aufwand ist bei langfristiger Vermietung geringer, da weniger Mieterwechsel und Instandsetzungsarbeiten anfallen.
Kurzfristige
Vermietung
Meist in Form von Ferienvermietungen können kurzfristige Vermietungen oft höhere Mieteinnahmen generieren, insbesondere in beliebten Ferienregionen oder Großstädten mit hoher Nachfrage. Durch die Möglichkeit, die Mietpreise je nach Saison und Nachfrage anzupassen, um die Auslastung und die Einnahmen zu maximieren, bietet die kurzfristige Vermietung eine hohe Flexibilität, ist jedoch durch häufigen Mieterwechsel mit viel Aufwand verbunden.
Wohnen auf Zeit
Wohnen auf Zeit richtet sich an Berufspendler, Expats oder temporäre Aufenthalte, was eine spezifische Zielgruppe anspricht und potenziell attraktive Mieteinnahmen ermöglicht. Im Vergleich zur langfristigen Vermietung sind die Mietverträge in der Regel kürzer (max. 6 Monate), was Flexibilität bietet, um Mietpreise anzupassen oder die Immobilie anderweitig zu nutzen. Hier handelt es sich hier wie bei der kurzfristigen Vermietung um eine möblierte Vermietung. In Ballungsräumen und wirtschaftlich starken Regionen gibt es oft eine hohe Nachfrage nach Wohnraum auf Zeit, was zu einer kontinuierlichen Auslastung und attraktiven Einnahmen führen kann.
Eine Kombination unterschiedlicher Vermietungsarten ist ebenfalls denkbar, beispielsweise die Ferienvermietung in der Hauptsaison und Wohnen auf Zeit in der Nebensaison. 💡